Mario Pollan New Yorker Garten

Vorbau

Gartenzimmer werden in Europa seit dem Römischen Reich genutzt, aber es ist keine leichte Aufgabe, einen intimen Raum zu schaffen. Pollans erste Regel? "Ein Zimmer im Freien sollte genauso komfortabel sein wie ein Zimmer im Innenbereich." Und er meint es auch so: Wenn es wärmer wird er und sein Mann Daniel Bueno bringen Korbbänke, Daybeds, Beistelltische und Adirondack Stühle. In diesem Bild: Töpfe mit Marguerite-Gänseblümchen, Lavendel und Allium erhellen die Veranda vor der Bibliothek. Pollan kaufte die Adirondack-Stühle, als er einzog.

Torbogen

Da Pollan und Bueno unter der Woche in Jersey City, New Jersey, leben, sind wartungsarme Anlagen entscheidend. „Ich verwende nur Dinge, die wachsen wollen“, sagt Pollan. Jedes Frühjahr legt er neue Blumen und Kräuter in Ahornsirup-Eimer, um zu sehen, was im Herbst gedeiht. Zu den Erfolgsgeschichten gehören die schwarzäugige Susanne, Bienenbalsam, Heliopsis, Echinacea und Geißblatt. "Wir neigen dazu, das Gegenteil von dem zu tun, was andere Gärtner tun", sagt er. "Die Außenräume sind so gestaltet, dass die Einrichtung im Mittelpunkt steht. Die Pflanzen sind nur das Sahnehäubchen."

In diesem Bild: Ein mit Beerenranken aus Porzellan bedeckter Torbogen trennt die Betten der schwarzäugigen Susan, Bienenbalsam und Katzenminze von Pollans Haus aus dem 19. Jahrhundert. Die weißen, ruinenartigen Säulen in der Ferne wurden von einer örtlichen Bank geborgen.

Streifzug mit Blumen

Der Schnittgarten ist überfüllt mit Echinacea, Sonnenhut und falschen Sonnenblumen – die alle mit einer einmal wöchentlichen Bewässerung gut auskommen.

Schattenplatz

Mit unzähligen Plätzen zum Sitzen und Entspannen sind die Wochenenden hier so unbeschwert wie im Grünen. Das Abendessen, entweder im Schneidegarten oder an der Seite der Scheune, ist oft Tapas-Stil: Käse, Oliven, Wurstwaren und Wein. „Wir nutzen das Haus – und den Garten – als Zufluchtsort“, erklärt Pollan. "Es ist definitiv ein Ort, an dem du deine Batterien aufladen kannst." In diesem Bild: Pollan stellte eine Auswahl an Bistrotischen und Stühlen neben der Scheune auf. Jedes Jahr probiert er neue Pflanzen in Töpfen aus (wie die Knockout-Rosen im Vordergrund), um zu sehen, wie es ihnen geht.

Am See

"Nachts bringen wir Laternen zum Teich, und das Wasser reflektiert die Lichter und den Mond", sagt Pollan.